Nachgedacht – ein verrückter Gedanke?

Wenn einem Menschen ein wichtiger Sinn verloren gegangen ist, wie zum Beispiel der Sehsinn, ist er anfangs meist wütend darüber und neigt dazu auf alle los zu gehen, die sich ihm nähern oder ihm helfen wollen. Da dem Körper wichtige Informationen fehlen, um problemlos umher laufen zu können, eckt der Mensch nun plötzlich überall an – anstatt Weite kann er nur noch die Enge spüren und die Kanten, die ihm blaue Flecken und Schmerzen verursachen.

Und genau genommen, benehmen sich inzwischen die meisten Menschen in dieser Art! - Die Frage ist daher, wieso ist das so? Kann es sein, dass wir in unserem Übereifer dabei sind, die Systeme zu zerstören, die unserem Körper wichtige Informationen liefern, auf die unser Bewusstsein nicht zugreifen kann, die aber unserer Seele eine gewisse Stabilität und Sicherheit geben?

Nun, was ist Realität eigentlich? - Im Grunde wissen wir es nicht. Wir glauben es nur zu wissen und vergessen dabei, dass für jedes Lebewesen die Welt anders aussieht, weil jedes Gehirn, jeder Körper unterschiedlich arbeitet und so dem Betreffenden sein individuelles Weltbild präsentiert.

Klar ist auf jeden Fall, dass unser ganzer Planet so aufgebaut ist, dass alle Lebewesen darin verwoben sind, ähnlich wie in unserem Organismus die einzelnen Zellen.

Und in einem solchen Organismus arbeiten die Zellen nicht nur alle zusammen, sondern kommunizieren ebenfalls miteinander. Es werden wichtige Informationen ausgetauscht, damit der Körper entsprechend reagieren kann und es ihm gut geht.

Wieso sollten wir da nicht einmal in Betracht ziehen, dass die Pflanzen – vorweg die Bäume, so deutlich Informationen „funken“, dass sie unser Körper wahrnehmen kann. Und da so viele Wälder inzwischen fehlen oder ausgedünnt worden sind, würde der Fluss an Daten ins Stocken geraten sein und somit fehlt Input, mit dem sich ein Körper in der „Realität“ orientiert.

Fakt ist: Pflanzen geben Duftstoffe ab, um mit ihren Nachbarn zu „reden“ oder sie zu warnen. Auch ein tierisches Lebewesen tut dies. In der Menschenwelt wird diese Tatsache gerne übersehen und dennoch reagieren wir auf diese Pheromone – die Industrie hat schon gelernt sie für ihre Zwecke zu nutzen, in dem bestimmte Gerüche in Geschäfte eingebracht werden, die den Käufer zum längeren Bleiben und Kaufen animieren.

Mir ist aufgefallen, dass in der Geschichte des Menschen, anfangs ein Volk noch friedlich zusammen gearbeitet hat. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Bäume gefällt, die Kriegsmaschinerie mit Waffen wurde initiiert und am Ende ging das ganze Volk oftmals auf sehr dramatische Weise zugrunde.

Womöglich gibt es doch einen relevanten Zusammenhang zwischen der Anzahl der Bäume und der Reaktionen des Menschen, auch wenn wir diesen vielleicht nicht wirklich heraus finden.

Zumindest brauchen wir die Wälder, damit Feuchtigkeit vom Meer ins Inland gebracht werden kann – also Regen, der zudem für geregelte Temperaturen sorgt. Ansonsten würden sich Wüstengebiete entwickeln, was den größten Teil der Kontinente unbewohnbar machen würde. Und dann hätten wir tatsächlich jene Nahrungs- und Wohnraumknappheit von dem so oft gesprochen wird!

Ohne Wasser können wir nun mal nicht leben, wir brauchen es zum Trinken und für die Pflanzen damit wir Nahrung haben. Zudem steigt bei jedem Hitzegrad mehr die biologische Kampfbereitschaft im Menschen, er wird aggressiver und egoistischer.

Wir sollten unseren Fokus endlich auf die gewaltige Umweltzerstörung lenken, anstatt uns an Banalitäten aufzugeilen, die im Grunde nur durch ersteres hervor gerufen wurden. Wir müssen damit aufhören die Natur so extrem auszunehmen – wir zerstören damit nicht nur unsere Lebensgrundlage, sondern vor allem die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder, sowie die von viele Milliarden anderer Lebewesen.

Wir brauchen nicht ständig Unmengen Neues, nur um noch mehr Abfall produzieren zu können, der unseren Planeten vergiftet. Wir können lernen den Konsum, der inzwischen beinah ein drogenhaftes Verhalten auslöst, umzulenken – es braucht nur wenige Dinge um gut leben zu können.

Macht Ihr mit? - Dann löst Euch von der Mechanerie der Technik und macht Euch daran, Euren Sinn für die Natur-Inputdaten wieder zu aktivieren! - Geht raus auf eine Wiese, besucht den Wald – aber seid achtsam dabei. Denn Ihr seid nicht allein, es gibt so viele Mitlebewesen, die dort ganz in der Nähe unterwegs sind und manche wollen nur ihre Kinder gut versorgt und in Sicherheit wissen, genauso wie wir uns das für unsere Kinder wünschen!

 

 

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